Nur selbstständig denkende und verantwortungsvoll handelnde Erzieherinnen und Erzieher werden ihrem Auftrag gerecht, die Entwicklung von jungen Menschen zu mündigen Menschen zu fördern.
Das Fach Ethische Erziehung leistet in diesem Sinne einen Beitrag zur Vorbereitung auf die Praxis, wozu nicht nur die Vermittlung von Detailwissen und speziellen Fähigkeiten gehört, sondern darüber hinaus das Bemühen um ganzheitliche Förderung und Persönlichkeitsbildung. Erzieherinnen und Erzieher sollen durch die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit verschiedenen Kulturen, Religionen und Weltanschauungen zu einer eigenständigen Position gelangen. Ähnlichkeiten bzw. Gemeinsamkeiten in verschiedenen Kulturen sollen ebenso besprochen werden wie die Chancen einer kulturellen Vielfalt.
Die Studierenden sollen befähigt werden, zu gesellschaftlich relevanten Problemen selbstständig Stellung zu nehmen und Urteilsvermögen zu entwickeln, wobei die kritische Prüfung verschiedener Informationsquellen erforderlich ist.
Ein weiterer Schwerpunkt im Rahmen des Fachs ist die Diskussion und Bewältigung interpersoneller Konflikte, was sowohl theoretisch wie mit Hilfe von Falldarstellungen geschieht.
Grundsätzlich ermöglicht das Fach den Studierenden die Auseinandersetzung mit jenen elementaren Werten unserer Gesellschaft, von denen die Arbeit mit jungen Menschen bestimmt sein soll. (Lehrplan Fachakademie für Sozialpädagogik 2013/14)
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